Gipser
Ein Gipser verputzt an Gebäuden Außenfassaden, Decken und Wände. Er erstellt Zwischenräume, Unterlagsböden und Deckenverkleidungen, indem er Gipsbauplatten verwendet. Darüber hinaus kümmert er sich um die Dämmungen und zieht Stuckaturen.
Moderne Applikationsmaschinen sorgen immer mehr dafür, dass der Mörtel aud Decken und Wände getragen wird. Der fertige Mörtel wird aufgemischt und mit Hilfe von Schläuchen zum Einsatzort gebracht. Der Mörtel wird dann mit Druckluft an Wände und Decken gespritzt um anschließend glatt gezogen zu werden. Die Aufgabe eines Gipsers besteht auch darin nicht tragende Deckenbekleidungen, Unterlagenböden und Zwischenräume in Trockenbauweise zu erstellen. Hierbei sind die Gipsplatten bereits fertig. Gipser arbeiten beispielsweise an der Restaurierung von denkmalgeschützten Häusern oder alten Kirchen. Gipsverzierungen werden dabei erneuert, die Stukaturen genannt werden. Des weiteren arbeitet ein Gipser auf Umbauten, Neubauten und Renovierungen, wobei er immer wieder den Arbeitsplatz wechselt. Sehr oft wird im Team und nur selten allein gearbeitet. Es sind oft kleine bis mittelständische Betriebe, in denen ein Gipser arbeitet. Wer eine entsprechende Ausbildung macht, kann sich später auch selbstständig machen. Da es in der Branche wenig gut ausgebildete Berufsleute gibt, sind die Chancen einen Arbeitsplatz zu bekommen sehr hoch. Ein Gipser muss handwerkliches Geschick, räumliches Vorstellungsvermögen und über ein praktisches Verständnis verfügen. Darüber hinaus ist es wichtig, dass er Schwindelfrei und über Teamfähigkeit verfügt. Die Ausbildung als Gipser dauert drei Jahre und findet in einem Gipserbetrieb statt. Bei der Ausbildung werden Fächer wie Fachzeichnen, Fachrechnen und Berufskunde unterrichtet. Während der Grundbildung kann der Auszubildende, bei sehr guten schulischen Leistungen, die Berufsmaturitätsschule besucht werden.