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Möbel


Küchen, Gartenaccessoires, Betten oder Couchgarnituren, das Branchenbuch REGIOSTARS hält wichtige Informationen zum Thema Möbel für Sie bereit. Finden Sie Firmen, Adressen, Telefonnummern, Stadtplan und Branchen in unterschiedlichen Kategorien, wie:

Einrichtungsbranche im Südwesten

Wer im Südwesten wohnt, weiß: die regionale Einrichtungsbranche wird von inhaber- und familiengeführten Unternehmen dominiert. Oftmals handelt es sich dabei um traditionsreiche Firmen, die schon seit vielen Jahrzehnten erfolgreich Möbel für den lokalen Markt verkaufen. Manche Häuser haben sich als Polster-, Bett-, Küchen-, Design- oder Holz-Fachmarkt auf bestimmte Produkte spezialisiert. Doch ob Küchenspezialist, Vollsortiment-Einrichtungshaus oder Maßschreinerei, zwischen Oberrhein und Oberschwaben findet sich auch so manche Einrichtungskette. Insbesondere entlang von A 81, A 5 und Schweizer Grenze haben sich größere Möbelhäuser, wie IKEA in Freiburg, mömax in Villingen-Schwenningen, Freiburg und Karlsruhe oder XXXL Lutz in Freiburg und Friedrichshafen, etabliert. Als regionaler Platzhirsch versteht sich das Braun Möbel Center, das in Baden-Württemberg insgesamt neun Filialen betreibt.

Zukunftstrends in der Einrichtungsbranche

Auch im Südwesten haben die Einrichtungshäuser inzwischen mit dem Online-Einrichtungshandel zu kämpfen. Dieser legte allein 2013 um 40 % im Vergleich zum Vorjahr zu. Da überrascht es nicht, dass inzwischen 70 % aller Möbelhändler auch einen eigenen Web-Shop pflegen. Weitere Trends setzt auch der Einrichtungsriese IKEA, dessen einzige südwestdeutsche Niederlassung in Freiburg liegt und der daher in Ravensburg eine Versand- und Abholstation 2015 eröffnete. Hier können online bestellte Waren kostenlos abgeholt, Einrichtungen geplant und bestellt werden. Wer hingegen direkt bei IKEA einkaufen möchte, der fährt auch gerne einmal ins 30 Fahrminuten von der deutschen Grenze entfernte Zürich.

Ein- und Ausfuhrbestimmungen für Möbel über die deutsch-schweizerische Grenze

Wer im Dreiländereck oder zum Beispiel bei IKEA Zürich einkauft, der muss sowohl bei der Ein- als auch bei der Ausfuhr einiges beachten:

  • Einfuhr in die Schweiz
    • Wird die Einrichtung selbst eingeführt, müssen sie beim Zoll angemeldet und verzollt werden.
    • Werden die Einrichtungsgegenstände von einem Servicemitarbeiter eingeführt und findet anschließend noch ein Einbau/Aufbau gegen Gebühr statt, dann gelten auch privat eingekaufte Einrichtungen als Handelswaren und müssen entsprechend verzollt werden.
  • Weitere Informationen zur Einfuhr von Einrichtungsgegenständen in die Schweiz erhalten Sie bei der Eidgenössischen Zollverwaltung EZV. Außerdem kennen sich auch die Möbelhändler selbst sehr gut mit der Überführung von Waren in die Schweiz aus und übernehmen nicht selten auch die Erledigung der Zollformalitäten.
  • Ausfuhr aus der Schweiz
    • Die Ausfuhrgrenze von Waren aus der Schweiz liegt bei 300 € pro Person, 175 € pro Person unter 15 Jahren. Übersteigt der Warenwert diese Grenze, dann müssen alle Artikel, die darüber liegen verzollt und versteuert werden.
  • Weitere Hinweise zu speziellen Ausfuhrbestimmungen gibt der Deutsche Zoll und die Schweizer EZV. Praktischer zollrechtlicher Begleiter für unterwegs ist außerdem die Zoll-App „Zoll und Reise“. Sie ist unter anderem auch mit einem Abgabenrechner ausgestattet.