Branchenbuch Singen
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PROFIL-Empfehlungen für Singen
Bedeutendes Infrastrukturzentrum im Hegau
Die Stadt am Hohentwiel profitierte schon immer von ihrer zentralen Lage zwischen Bodensee, Südschwarzwald und Schweiz, sodass sich hier auch früh erste Industrien niederließen. Noch heute kreuzt sich hier eine Vielzahl an wichtigen Handels- und Transportrouten:
- A 81 und die A 98
- B 33, B 314 und B 34
- Bahnlinie Karlsruhe-Konstanz/Zürich
- Bahnlinie Stuttgart-Zürich-Mailand
- Bahnlinie Basel-Friedrichshafen/München
Singener Unternehmenslandschaft
Der Name der Stadt ist seit Generation eng mit der Schweizer Marke Maggi verknüpft. So eröffnete Maggi schon 1887 seine Niederlassung am Hohentwiel, die heute als Stammwerk agiert und 12.000 Mitarbeiter beschäftigt. 1895 zog ein weiteres Schweizer Unternehmen in die Hegaustadt, der heutige Systemtechnologe und Automobilzulieferer Georg Fischer AG. Mit rund 1000 Mitarbeitern gehört die Georg Fischer AG immer noch zu den wichtigsten Arbeitgebern der Stadt. Rund hundert Angestellte mehr zählt „Die Alu“, das Aluminiumwerk Singen. Es wurde 1912 hier gegründet und ist inzwischen Teil des niederländischen Verpackungskonzerns Constellium. Auch aus der Pharmabranche siedelten sich im 20. Jahrhundert zahlreiche Firmen zu Füßen des Hohentwiels an. Darunter agieren Takeda und Bispo heute weltweit. Internationale Handelswege pflegen außerdem die Singener Logistikriesen Grieshaber, Transco und Arcese.
Handelsstandort am Hohentwiel
Dank der Nähe zu Schweiz und der zahlreichen großen Handelsketten, die sich im Stadtgebiet niedergelassen haben, ist die Hohentwielstadt heute ein überdurchschnittlich stark frequentiertes Einkaufsziel. Dies spiegelt sich auch im öffentlichen Parkleitsystem wider: Mit mehr als 4.000 Innenstadtstellflächen in acht Parkhäusern und auf einem Freiluftparkplatz wird Singen dem starken Besucherzustrom aus dem Umland gerecht. Auf einer reinen Verkaufsfläche von 190.000 Quadratmetern bietet die Hegaustadt eine Vielfalt an Waren- und Dienstleistungen in rund 370 Fachgeschäften. Die Mehrheit davon liegt in der großen Fußgängerzone und ist zudem inhabergeführt. Auffallend ist, dass zu Füßen des Hohentwiels auch eine außergewöhnlich hohe Dichte an Modegeschäften vorzufinden ist. Aber auch die sogenannte „Automeile“, entlang derer sich namhafte Autohändler auf kleinstem Raum angesiedelt haben, erfreut sich großer Beliebtheit.