Hautarzt Bad Säckingen

Ideale dermatologische Versorgungslage in Bad Säckingen

Mit knapp 17.000 Einwohnern bildet Bad Säckingen die zweitgrößte Stadt im Landkreis Waldshut-Tiengen und weist laut Ärzteatlas 2015 der KVBW eine optimale dermatologische Versorgung auf. So haben sich in der Hochrheinstadt insgesamt drei Ärzte aus dieser Fachgruppe niedergelassen, was einem idealen kassenärztlichen Versorgungsgrad von 90 % bis 100 % entspricht. Bundesweit liegt die hautärztliche Versorgung mit rund 135 % hingegen deutlich mehr im Plus. Die Versorgungsprognose für die kommenden Jahre sieht aufgrund der Altersstruktur der Dermatologen jedoch einen leichten Rückgang vor. Denn mehr als die Hälfte dieser Fachärzte ist in Baden-Württemberg 50 Jahre und älter.

Termine und Wartezeiten bei Dermatologen am Hochrhein

Trotz der optimalen Versorgungslage kommt es in den Hautarztpraxen am Hochrhein schon einmal zu längeren Wartezeiten auf einen Termin. Die Ursache liegt nicht nur am großen ländlichen Einzugsgebiet, das teilweise bis nach Todtmoos reicht, sondern auch der großen Nachfrage aus der Schweiz. Aufgrund der vielfältigen Leistungen, die von der Laserbehandlung über Operationen bis hin zu langfristigen Therapien reichen, sind die dermatologischen Fachpraxen entlang der Grenze auch von Patienten aus der Schweiz gut besucht. So mancher Hautarzt in Bad Säckingen zieht daraus Konsequenzen und rechnet bei Kassenpatienten nicht mehr mit der zuständigen Krankenkasse ab, sondern nur noch direkt mit dem Patienten. Dieser reicht seine Behandlungskosten dann bei seiner Kasse selbst ein.

Hautärztliche Vorsorge und allgemeine Leistungen

Seit Juli 2008 übernehmen die gesetzlichen Krankenkassen in Deutschland die regelmäßige Krebsvorsorge bei Personen ab einem Alter von 35 Jahren. Das Hautscreening findet in einem Turnus von zwei Jahren statt und umfasst die Untersuchung der gesamten Hautoberfläche einschließlich der Übergänge zu den Schleimhäuten. Um die Haut tiefer und genauer untersuchen zu können, empfehlen Dermatologen die Untersuchung per Auflichtmikroskop. Dieses hat eine zehnfach höhere Auflösung, sodass auch tiefere Hautschichten erkennbar sind. Sie fällt derzeit noch unter die freiwilligen IGeL-Leistungen und muss daher selbst bezahlt werden. Das Leistungsspektrum der Hautärzte in Bad Säckingen reicht zudem von der ästhetischen Dermatologie über die Allergologie bis hin zu Laserbehandlungen, Operationen und Lichttherapien.